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Algerien-Expeditionen
Reisen nach Algerien mit GEO-TOURS-Kooperationspartner DIAMIR
Algerien ist das zweitgrößte Land Afrikas. Etwa vier Fünftel der Landesfläche werden von der Sahara eingenommen. Die Algerische Sahara ist die „alte zweite Heimat von GEO-TOURS“. Die größte Wüste der Erde weist hier eine unvergleichliche landschaftliche Vielfalt auf. Die Sahara ist keineswegs nur eine flache monotone Sandwüste. Vielmehr birgt sie in ihrem Inneren, speziell in Algerien, sehr unterschiedliche Landschaftsformen. Wir finden Dünen, hoch wie Berge, die sich zu langen Ketten aneinanderreihen, fruchtbare Oasen und Wadis (Oueds/ Trockenflüsse), die eine sehr dichte Vegetation aufweisen. Flache, von Kies oder Sand bedeckte Ebenen oder mit Schotter übersäte Plateaus, die sich über Hunderte von Kilometern von Horizont zu Horizont erstrecken, werden abgelöst von bizarren, zerklüfteten Gebirgslandschaften mit den seltsamsten Felsformationen. Fossilien und Gesteine zeigen, dass große Teile der Sahara vor Millionen von Jahren von Meeren und Wäldern bedeckt waren.
Dieser erdgeschichtlichen Vergangenheit begegnet man auf Schritt und Tritt. Doch auch in den letzten 10.000 Jahren hat die Landschaft ihr Antlitz verändert. Günstigere klimatische Verhältnisse wurden von einer zunehmenden Austrocknung abgelöst. Es lassen sich immer wieder Relikte finden, die von Menschen der Steinzeit stammen. Felsbilder erzählen über das Leben in der Sahara während dieser Zeit. Trotz der Trockenheit in unserer Zeit lässt sich vielerorts angepasstes Leben finden, das der Lebensfeindlichkeit der Wüste trotzt. Wir treffen auf Tiere und Pflanzen, die sich der extremen klimatischen Situation angepasst haben. Möglicherweise begegnen wir Nomaden, die es gelernt haben, unter diesen Bedingungen zu überleben. Schließlich stoßen wir auf Oasenstädte bzw. auf kleine Oasen, in denen die Zeit zum Teil stillzustehen scheint.
Süd-Algerien wird überragt von dem über 3.000 m hohen Hoggar-Gebirge, welches eine einmalige Gebirgskulisse in der Sahara darstellt. Es fasziniert durch schwarzes Lavagestein und dunkle Basaltschlote, spitze Felszacken und markante Gipfel. Man trifft auf karge Hochebenen und Wadis, die eine dichte Vegetation aufweisen. In engen schluchtförmigen Wadis stößt man auf kleine Wasserbecken (Gueltas), in denen kleine Fische leben. Das Tassili-Bergland und die südlich angrenzende Tadrart-Region sind aus gewaltigen Sandsteinschichten aufgebaut. An den Steilstufen fallen die Plateaus auf Hunderte von Metern ab. Das Wasser hat enge Canyons und tiefe Schluchten in die Hochebenen hineingefressen. Besonders auffallend sind die turmartigen, am Abend rötlich leuchtenden Sandsteinsäulen und die sehr eigentümlichen Verwitterungsformen im Gestein. Diese Regionen sind berühmt durch ihre Kunstschätze aus der Besiedlungsgeschichte der Zentral-Sahara. Diese „Galerie" mit Felsmalereien, Felsgravuren und -ritzungen legt Zeugnis ab von den ersten Bewohnern der Region und den feuchteren Umweltbedingungen, unter denen sie dort lebten. Man trifft auf Darstellungen verschiedener Tierarten – Elefanten, Giraffen, Rinder, Antilopen, Strauße – wie auch auf Jagdszenen. Große Teile Mittel- und Südalgeriens werden von Meeren windbewegten Sandes bedeckt. Diese als „Erg" bezeichneten Gebiete weisen Dünen von zum Teil mehreren hundert Metern Höhe auf. In ihrer Nachbarschaft liegen weite Kiesebenen („Serir"), über die sich einst große Flüsse ergossen und die Verwitterungsprodukte der Urgebirge transportiert haben. Einige dieser Ebenen werden von Gipfeln alter Gebirge überragt, die im eigenen Schutt ertrunken sind. Ihr Gestein verwittert oft zu skurrilen Felsblöcken. Hier im algerischen Süden, in der Zentral-Sahara, herrscht extrem trockenes Wüstenklima mit täglichen Temperaturschwankungen bis 20 °C und mehr. Die Temperaturen erreichen im Sommer über 40 °C, im Winter können sie unter 0 °C sinken. In manchen Gegenden liegt das langjährige Niederschlagsmittel bei nur 10 mm. Die beste Reisezeit für diese Region liegt zwischen Oktober und April.
Wir besitzen in Süd-Algerien ein eigenes Materiallager mit guter Ausrüstung. Bei zweiwöchigen Fahrzeug-Expeditionsreisen fahren wir mit Toyota-Landcruisern oder gleichartigen Fahrzeugen einer Tuareg-Partneragentur. Bei längeren Touren bzw. Sonderexpeditionen kommen unsere Magirus-LKWs bzw. eigene kleine Geländefahrzeuge zum Einsatz.
Die Fluggesellschaft AIR ALGERIE bietet seit etlichen Jahren während der Hauptreisezeit Direktflüge nach Süd-Algerien an (Frankfurt-Tamanrasset / Djanet-Frankfurt). Die Flüge bestimmen somit den Ausgangs- und Endpunkt der Touren, was zu Überschneidungen bei Beginn und Ende der Reisen führt. Ein Direktflug kommt nur zustande, wenn durch verschiedene Anbieter eine genügend hohe Auslastung für die Fluggesellschaft erreicht wird. Ist dies nicht der Fall, wird versucht, eine Umsteigeverbindung in Algier zu bekommen, möglichst ohne Zwischenübernachtung. Dies kann erfahrungsgemäß allerdings eine etwas langwierige An- und Abreise bedeuten. algerien-expeditionen.de informiert über Reiseangebote von GEO-TOURS.
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Naturräume der Erde Stand: Juli 2022 |